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Grünes Band

Vom Todesstreifen zur Lebenslinie

Fast 40 Jahre lang war Deutschland geteilt. Die innerdeutsche Grenze wurde mit hohen Mauern, Stacheldraht und Wachtürmen, Minen und Selbstschussanlagen streng bewacht. Wo früher Zäune und Mauern unser Land trennten, breitet sich heute Natur aus. Und eben diese kannst du unmittelbar erleben.

Während sich die Landschaft andernorts durch den Ausbau von Siedlungen und Verkehrswegen sowie fortschreitende Land- und Forstwirtschaft nach dem zweiten Weltkrieg veränderte, blieben viele Lebensräume entlang der Grenze von diesem Wandel unberührt. Der Grenzstreifen, das „Grüne Band“, wurde so zum Refugium für mehr als 1.200 seltene und gefährdete Pflanzen- und Tierarten.

Der BUND hat seit dem Fall der Mauer hier eines der größten und bedeutendsten Naturschutzprojekte geschaffen. Durch den Schutz und die Vernetzung dieser wertvollen Lebensräume soll ein in Deutschland und Europa einzigartiger Biotopverbund entstehen.

Entlang der knapp 1.400 Kilometer, die das Grüne Band in Deutschland umfasst, sind vielfältige Natur und Zeugnisse der jüngsten Geschichte zu entdecken. Hier kannst du auf deinem Rad zur Ruhe kommen und auch abseits bekannter Pfade kleine und große Wunder erleben.

Erlebe den Vier-Länder-Grenzradweg, der entlang des Grünen Bandes durch Altmark, Wendland und entlang der Elbe führt.

Vier-Länder-Grenzradweg

Der Vier-Länder-Grenzradweg bietet einen Dreiklang aus Natur, (Grenz-) Geschichte und Kultur entlang des Grünen Bandes durch Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.