In Schnackenburg triffst Du auf eine der kleinsten Städte Deutschlands mit seinen rund 550 Einwohnern und den östlichste Punkt Niedersachsens.
Der beschauliche Ort entstand bei der Schnackenburg an der Mündung des Aland in die Elbe und hat seit 1373 Stadtrecht.
Während der Zeit der Deutschen Teilung war hier der Messpunkt für die Tauchtiefe der Elbe, die damals die Grenze bildete, dadurch war der Ort Rundfunkhörern oft geläufig. Im Ort selber befand sich, im alten Gutshaus der Grafen von Bernstorff, die Zollstation mit einem Schutzhafen für bis zu 50 Binnenschiffe. Hier war auch der Standort der Kontrollstelle für den Transit- und Wechselverkehr.
Seit 1991 gibt es wieder eine ständige Fährverbindung nach Lütkenwisch in Brandenburg, die Du als Teil des Radwegs nutzen kannst. Auch schon vor der deutschen Teilung gab es hier eine Fährverbindung, diese Fähre wurde in den letzten Kriegstagen versenkt. Der ehemalige Schutzhafen wird heute überwiegend von Sportbooten genutzt
Die Elbtalaue rund um Schnackenburg ist Naturschutz- und Erholungsgebiet. Hier findest Du seltene Tier- und Pflanzenarten. Mit etwas Ruhe und Geduld kannst Du Seeadler und Schwarzstorch beobachten.
