© Jen Guyton

Hohe Garbe

Abseits des Vier-Länder-Grenzradweg, etwa fünf Kilometer von der Gedenkstätte Stresow entfernt, befindet sich die Hohe Garbe – das etwa 400 ha große Gebiet beherbergt den größten intakten Auwald an der unteren Mittelelbe. Es ist nicht erlaubt, den sensiblen Naturraum abseits der Wege zu betreten. Mit der StadtLandElbe-App erfährst du jedoch von der Geschichte und vom Wert des Waldes sowie lernst die Umgebung, die Elbe-Aland-Niederung, kennen.

Naturnahen Auwälder, die vom Kommen und Gehen des Wassers gestaltet werden, sind in Deutschland sehr selten und stark gefährdet. Nur noch 1 % dieser Flächen sind verblieben und auch im UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe wurden sie auf kleine, stark fragmentierte Bestände reduziert. Auch die besondere Natur in der Hohen Garbe war gefährdet, konnte jedoch durch ein großes Projekt des BUND geschützt werden.


Highlights

  • Lade die StadtLandElbe-App im WLAN herunter: Mit ihr kannst du auf der 26km lange Auentour mehr über die Hohe Garbe und die Elbe-Aland-Niederung erfahren.
  • Mit etwas Glück kannst du einen Seeadler über der Hohen Garbe kreisen sehen.
  • Auf den Wiesen in der Niederung fühlen sich Wiesenbrüter wohl: Halte Ausschau nach Kiebitz, Blaukehlchen und Schilfrohrsänger.

Wichtige Informationen

  • Bleibe stets auf den Wegen, um gefährdete Tiere und Pflanzen nicht zu stören.
  • Auwälder sind auch für uns Menschen wichtig: Sie tragen zum Klima- und Hochwasserschutz bei, sorgen für die Selbstreinigung der Gewässer, dienen der Fischerei und sind Erlebnis- und Erholungsraum.
  • Lese hier wie der BUND die Hohe Garbe renaturiert hat.