© prignitzliebe – Anja Möller

Gandower Grenzturm

Der zwei Kilometer lange Abstecher zum Gandower Grenzturm gehört zu den Highlights am Vier-Länder-Grenzradweg. Es führt entlang der Elbe durch die neue Auenwildnis, die in diesem Bereich der Grenzfluss war.

Angekommen an dem Erinnerungs- und Naturerlebnisort kannst du über eine Außentreppe auf das Dach des rund neun Meter hohen Turms steigen, die Aussicht über die Elbe und die wiederbelebte Auenlandschaft genießen und die besondere Vogelwelt am Grünen Band beobachten. Auf einer Comic-Informationstafel am Turm erzählt eine illustrierte Kurzgeschichte die Entwicklung des Grünen Bandes vom Todesstreifen zur Lebenslinie.

Der Grenzturm wurde Anfang der 80er Jahren gebaut. Die obere Etage war mit Signal- und Kommunikationsanlagen ausgestattet. Er hatte somit eine zentrale Bedeutung in der Überwachung des Grenzabschnittes.

Highlights

  • Hier macht Vogelbeobachtung Spaß! Neben dem König der Lüfte, dem Seeadler, kannst du auch gefährdete Singvögel wie Braunkehlchen, Feldschwirl, Rohrammer sowie Schilf- und Sumpfrohrsänger sehen.
  • Der Radweg führt dich entlang der Elbe durch die neue Auenwildnis. Hier hörst du keinen Straßenlärm und kannst zur Ruhe kommen.
  • Nehme an einer Führung des BUND-Besucherzentrums Burg Lenzen in das Gebiet teil.

Wichtige Informationen

  • Fahre auf dem alten Deich. Folge hierzu dem Wegweiser zum Haltepunkt Natur „Auenblick“. Radel weiter bis zum Grenzturm und nutze den Wanderweg entlang des Gandower Fährdamms, um auf den offiziellen Radweg zurückzukommen.
  • Nur bei Hochwasser und wenn der Eichenprozessionsspinner aktiv ist, ist der Weg über den Gandower Fährdamm nicht zu empfehlen. Kontaktiere das BUND-Besucherzentrum für diese Informationen.
  • Die Geschichte der Comic-Informationstafel basiert auf wahren Begebenheiten