© prignitzliebe-Anja Möller

Kietz

In der Lenzerwische am Vier-Länder-Grenzradweg weist ein Hinweisschild auf den Haltepunkt Natur „Burgwall Kietz“ hin. Folge ihm und starte dort eine kleine Entdeckungstour durch das Dorf.

Um 1150 wurde in Kietz eine frühdeutsche Burg auf einem Hügel errichtet. Von dieser alten Wasserburg mit ihren Wehrtürmen ist nichts mehr zu sehen, der Wassergraben jedoch ist sehr gut erhalten. Je nach Wasserstand der Elbe verwandelt er den kleinen Wald in ein Feuchtbiotop. Die Burg und das 100 m entfernte Gutshaus waren lange Zeit Wohnsitz der adeligen Familie von Wenckstern auf Lenzerwisch.

Ein ausgewiesener Rundweg führt dich zu weiteren Besonderheiten wie der Kietzer Dorfkirche. Zum Schutz vor Hochwasser wurde sie auf einer Warft erbaut. Zur DDR-Zeit stand die Kirche im Sperrgebiet, konnte nur noch sporadisch genutzt werden und verfiel zunehmend. Dank dem Engagement der Bürger:innen konnte sie erhalten werden.

Highlights

  • Lege eine Pause im Café Kietz ein. Es befindet sich im erhaltenen Westflügel des ehemaligen Gutshauses derer von Wenckstern.
  • Rund um den alten Burgwall fühlen sich Schwarzspechte wohl. Hörst du ihr Klopfen, den Trommelwirbel oder ihren Ruf?

Wichtige Informationen

  • Ein drei Kilometer langer Rundweg führt dich zu den historischen Besonderheiten in Kietz.
  • Kannst du dir vorstellen, wie der Burgwall früher aussah? Auf einer Karte am Haltepunkt Natur „Burgwall Kietz“ bekommst du einen Einblick.